Workshops & Kurse

In den Kursen und Workshops können Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Flucht- oder Migrationshintergrund zusammenkommen, sich ausprobieren, experimentieren, wachsen: Hier werden Erlebnisse zu Texten, Gedanken zu Melodien, aus einer Laune eine ganze Choreografie. Erfahrene Künstler*innen unterstützen junge Menschen dabei, künstlerische Werkzeuge zu entdecken und zum Ausdruck ihrer Persönlichkeit werden zu lassen.




BEST PRACTICE: EACH ONE TEACH ONE

Hajusoms Angebote für junge Geflüchtete wurden als Best-Practice-Modell ausgezeichnet. Sie zielen auf ein Empowerment der Teilnehmenden und arbeiten nach dem emanzipatorischen Prinzip des Each One Teach One. Dabei sind die mehrjährig erfahrenen Mitglieder des Ensembles Hajusom Brückenpersonen für die Newcomer: als Dolmetscher*innen, als Leiter*innen der Nachwuchsgruppen und als Träger*innen des solidarischen Hajusom-Spirit—eines langfristigen, generationenübergreifenden Konzepts der Gemeinschaft und Kontinuität.

Montags, 10:00–12:00 Uhr

Hajusom Mentoring

Unser Mentoring-Angebot bietet bei Bedarf Unterstützung in allen Lebenslagen.

Im Mentoring stehen wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen kostenlos beratend zur Seite, insbesondere bei folgenden Themen:

– Schule, Praktikum, Ausbildung oder Arbeit
– Aufenthaltsstatus
– Konflikte mit Lehrer*innen, Kolleg*innen, Betreuer*innen oder anderen Personen
– Wegweiser zu Beratungsstellen

Die Beratung findet in deutscher Sprache statt. Bei Bedarf können Dolmetscher*innen für andere Sprachen organisiert werden.

Montags von 10:00 bis 12:00 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Anmeldung und Infos unter info@hajusom.de

Dienstags, 17:00–18:30 Workshop mit Can Gülec & Jenny Love Meyer

Hip Hop LAB

Hip Hop LAB: TANZWORKSHOP (G.CONNECTION)

Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung zwischen 16 und 25 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei diesem LAB erlernst Du die Basics des Hip Hop Tanzes. Nach dem Motto Each One Teach One kannst du hierbei deine Skills, Knowledge und Attitude austauschen und erweitern. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden für gelegentliche Auftritte auf verschiedenen Bühnen vorbereitet.

Dienstags von 17:00 bis 18:30 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Anmeldung und weitere Infos: info@canguelec.de / info@hajusom.de

Can Gülec

Can Gülec tanzt seit 2006 und ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Tänzer und Choreografen in Hamburg, was er vor allem seinem einzigartigen Repertoire verdankt, das von Hip Hop über House bis hin zu Ballett diverse Stile umfasst. 2009 Zusammenarbeit mit Xavier Naidoo bei „Alles kann besser werden“ (Video), 2010 Tanz und Choreografie für ein Video von Mehrzad Marashi. 2010 Auftritt bei der EXPO in Shanghai, Projekte mit dem Goethe-Institut in Russland, der Türkei und Indien. Can Gülec unterrichtet an der renommierten Hip-Hop-Academy in Hamburg sowie im On Stage Trainingscenter und arbeitet regelmäßig mit Hajusom zusammen.

https://canguelec.de/

Jenny Love Meyer

Jenny Love Meyer tanzt seit über 10 Jahren und ist eine Hip-Hop- und Afro-Tänzerin mit deutschen und ghanaischen Wurzeln. Als Mitglied der Tothefullest Crew ist sie seit Jahren ein fester Bestandteil der Hamburger Tanzszene und organisiert Events wie das „Community Battle“.

Zu ihren Auftritten zählen Highlights wie die Hip-Hop Academy Gala auf Kampnagel, World of Dance Germany und die Teddy Teclebrhan Show auf Amazon Prime. Ihre Leidenschaft für Battles führte sie auf internationalen Bühnen. Dabei konnte sie nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch ihr Können unter Beweis stellen und internationale Anerkennung gewinnen.

Als Tanztrainerin gibt sie ihr Wissen mit Leidenschaft an die nächste Generation weiter und prägt damit die Hamburger Tanzszene.

Freitags, 17:00–21:00 Workshop mit JAJAJA (Iris Minich & Arvild Baud)

ENSEMBLE LAB

Das ENSEMBLE LAB richtet sich an junge Menschen mit Flucht-, Migrations- und/oder Rassismuserfahrungen, die gemeinsam neue Wege der transdisziplinären Performance erforschen möchten. Unter der Leitung von Jajaja Iris Minich und Arvild Baud arbeiten Ensemble-Mitglieder von Hajusom zusammen mit externen Künstler*innen an innovativen Ansätzen, die Migration, Interkultur, Transkulturalität und Globalisierung künstlerisch thematisieren.

Im ENSEMBLE LAB stehen kollektive Arbeitsprozesse im Mittelpunkt: Tanz, Theater, Musik und Bildende Kunst verschmelzen zu ästhetisch anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Performances. Hier bietet sich ein Raum, um eigene Erfahrungen und Perspektiven künstlerisch auszudrücken und sich in einer internationalen Community zu vernetzen.

Freitags von 17:00 bis 21:00 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Anmeldung und weitere Infos: infos@hajusom.de

JAJAJA

JAJAJA ist ein Life-Art-Kollektiv, das seit 2004 immersive Inszenierungen, Performancekonzerte und Live-Audio-Walks im öffentlichen Raum entwickelt. JAJAJA sind die Schauspielerin und Performerin Iris Minich, Soundartist und Performer Arvild J. Baud sowie der gemeinsame Sohn und Performer Oskar Minich (geb. 2002) sowie ein ephemeres Ensemble von lokalen und internationalen Künstler*innen.

https://jajaja.in/

Hajusom

Rap Squad

Hajusom Rap Squad bietet jungen Menschen mit Flucht und Migrationshintergrund eine kreative Plattform. Durch Hip-Hop-Musik können sie ihre Stimmen finden und soziale Herausforderungen ansprechen. Das Projekt umfasst unterschiedliche LABs und Workshops und fördert künstlerische Selbstentfaltung und interkulturellen Austausch, während es gleichzeitig als Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Probleme dient. Unter der Anleitung des Teams werden die Teilnehmerinnen ihre eigenen Texte schreiben, Beats produzieren und ihre Musik präsentieren. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem junge Menschen ihre Talente entfalten können und sich gegenseitig inspirieren. Das Projekt strebt danach, langfristig Räume und Infrastrukturen zu schaffen, in denen junge Nachwuchsmusiker*innen verschiedener Hintergründe zusammenkommen und sich austauschen können.

Das Angebot richtet sich an  Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung zwischen 18 bis 25 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Ein Hip-Hop Musikvideo Workshop Im Rahmen von Hajusom Rap Squad mit Thea Seddig & Katharina Stiel

Shouts From the Block

Wir schauen uns die Geschichte des Hip-Hop und die Entstehung von Musikvideos an, untersuchen Besonderheiten und Motive. Ziel ist es, individuell oder in Gruppenarbeit, eigene Musikvideos zu drehen. Wir stellen verschiedene filmische Herangehensweisen vor, stellen Materialien zur Verfügung und bieten Hilfestellung. Außerdem geben wir eine Einführung in Kamera und Schnitt.

Der Workshop ist praxisorientiert und offen für alle Herangehensweisen und Ideen, im Sinne einer interkulturellen Offenheit.

Wir freuen uns auf die Gruppe und den Austausch!

– Aufgabe an die Teilnehmer*innen – in Vorbereitung auf den Workshop – ein Musikvideo mit Hip-Hop-Bezug auszusuchen und vorzustellen.

– Kennenlernen, kleine Einführung in die Hip-Hop-Geschichte, Besprechen der Ziele des Workshops, Entscheidung für Gruppen- oder Einzelarbeit (Laptops), Analyse von wiederkehrenden Motiven

Hausaufgaben ansehen, Einführung in Videotechniken (No-Budget-Video, Beispiele)

– Erste Übung: kleine Szene zu ausgewählter Sequenz erstellen, (Equipment: Videokamera, Handy, Kamera, Lichtkoffer, Greenscreen).

– Präsentation der Übung, Besprechung, Fragen, Einführung in den Schnitt, Schnittübung

– Präsentation der fertigen Sequenz, Fragen, Feedback, Playlist als Anreiz für Ideen, Gruppenfindung, Vorstellung der Videoideen,  Anfang Drehplan

– Zwischenstand, Probleme, Fragen, Unterstützung bei Dreh und Schnitt, Erreichbarkeit und Hilfestellung von Kathi und Thea bei Umsetzung. (Falls Gruppenarbeit, komplette Teilnahme am Dreh)

– Gemeinsamer Abschluss, Präsentation, Feedback

Termine: 21.05. | 28.05. | 04.06. | 11.06. | 18.06. | 25.06.
Immer von 17 bis 21 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Thea Seddig

Thea Seddig ist 2001 in Hamburg geboren und studiert Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Im Rahmen ihres Studiums hat sie zahlreiche Kurzfilme gedreht und an einer Reihe von Produktionen als Regieassistenz, Lichtassistenz und Tonfrau agiert. Seit 2022 arbeitet Thea im Metropolis Kino, seit 2023 zusätzlich als Übersetzerin und Produktionsassistenz für den Underground-Filmemacher Peter Sempel. Theas Filme wurden neben den HfbK-Screenings im Westwerk, Nachtasyl und im Metropolis Kino gezeigt. Zusammen mit Katharina Stiel entstand 2024 ein Musikvideo für die Band Kiesgroup. Es folgten drei Musikvideos für die Joachim Franz Büchner Band, die sie in Eigenarbeit produziert, gedreht und geschnitten hat. Katharina Stiel und Thea Seddig bilden das DJ-Duo Die Freistühle, das seit 2022 in zahlreichen Clubs und Bars Hamburgs auflegt. Außerdem ist sie Teil der MusikFilmLesebühne »Wir Sind Spät, Aber Es Ist Noch Heute« im Nachtasyl (Thalia Theater), wo sie regelmäßig neue Filmarbeiten präsentiert.

»Filmemachen ist für mich erst mal eine große Freiheit im künstlerischen Ausdruck und die Chance zur Sichtbarmachung von Ideen und Persönlichkeiten. Bei Musikvideos ist schon viel in der Musik angelegt, im Sound, im Flow oder auch im Text, und es geht darum, diese Ideen zu erfassen und zu erweitern, fantasievoll dem Konzept gerecht zu werden!

Musik ist, neben dem Film, meine zweite große Leidenschaft, ich spiele Gitarre, experimentiere gerne mit Synthies und vertone meine Filme selbst. Das Zusammenspiel von Bild und Ton bietet unendlich viele Möglichkeiten, man muss nur wissen, was man will und wie man es umsetzt. Durch mein Studium und meine bisherigen Projekte habe ich mittlerweile einige Skills und Erfahrungen, die dabei helfen können, auch mit kleinem Budget zu interessanten Ergebnissen zu kommen.

Ich freue mich auf alle Projekte, die in diesem Workshop entstehen, auf die Zusammenarbeit und alle Teilnehmer*innen!«

Katharina Stiel

Katharina Stiel ist 2000 in Hamburg geboren. Seit 2021 studiert sie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg im Studienschwerpunkt Film. Im Rahmen der MusikFilmLesebühne »Wir Sind Spät, Aber Es Ist Noch Heute« zeigt sie regelmäßig ihre filmischen Arbeiten. Kurzfilme sind für sie ein Ausprobieren und eine Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen dem Vorhandenen und dem Abwesenden. Ihre Arbeiten sind reduziert, fast minimalistisch und eher dem narrativen Film zuzuordnen. Der Sound lässt einzelne Bewegungen dabei lauter oder leiser erscheinen. Sie begibt sich in verschiedene Räume und arbeitet mit verschiedenen Techniken, um das volle Potenzial einer Idee auszuschöpfen. Bei ihren bisherigen Arbeiten machte sie Kamera, Regie, Schnitt, Drehbuch und arbeitete am Sounddesign mit.

Am Musikvideo ist für sie das Spannende, »dass wir mit einer akustischen Bewegung, und im Hip-Hop auch von einem Text ausgehend, nachträglich die Bilder finden müssen«.

Im Rahmen von Hajusom Rap Squad mit Oskar Minich

Create / Explore!

Jedes deiner Idole hat mal klein angefangen. Bei uns kannst du deine ersten Schritte in Richtung Beatmaking/Rappen/Singen machen, und ich zeige dir, wie einfach es ist, einen Song selber zu gestalten, Flows und Melodien zu finden um deinen ersten eigenen Track zu recorden .

Es ist egal, wieviel Erfahrung du hast, am Ende ist nur wichtig, dass du Lust hast,  deine eigene Musik zu machen, der Rest kommt von alleine.

Termine nach Vereinbarung.

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Oskar Severin Mateo Minich

Oskar Severin Mateo Minich wurde am 23.05.2002 in Richterswil, Schweiz, geboren. Seit 2011 tritt er mit seinen Eltern als JAJAJA in unterschiedlichen Performanceformaten auf. 2016 war er bei Jérôme Bels Gala dabei und hatte 2017 eine Hauptrolle in Rimini Protokolls Do’s and Don’ts Seit 2017 schreibt, performt und produziert er seine eigene Musik, hat mehrere Kollektive gegründet und organisiert Partys, zum Beispiel auf Kampnagel und im JupiterHH. Sein Traum ist es, Räume und Infrastrukturen zu schaffen, in denen Musiker*innen aller Kulturen zusammenkommen, um sich auszutauschen und gemeinsam neue Wege zu bahnen.

Eine kreative Workshop-Reihe Im Rahmen von Hajusom Rap Squad mit Laura Stefanidis, JC Hernández und Elena Victoria Pastor

Reclaim the Stage

In der Welt der Musik gibt es seit langem Barrieren, die bestimmte Stimmen davon abhalten, gehört zu werden, vor allem in Genres wie dem Hip-Hop. Es ist an der Zeit, Raum für neue Stimmen zu schaffen - Stimmen, die Andersartigkeit, Authentizität und mutigen Selbstausdruck zulassen, Interkultur zu schaffen.

Reclaim the Stage ist eine Workshop-Reihe für junge Menschen, die ihnen die Möglichkeit gibt, die Bühne mit Selbstvertrauen und Kreativität zu erobern.

Wir sind Moderator*innen aus verschiedenen künstlerischen Bereichen, die neue Perspektiven einbringen. Unser Ziel ist es, die Grenzen des Musikgenres zu erweitern, indem wir Ansätze einbeziehen, die über das Erwartbare hinausgehen und Wege zur Neudefinition des Selbstausdrucks erkunden.

Egal, ob du Anfänger*in bist oder dich bereits kreativ ausdrückst, „Reclaim the Stage“ bietet dir den Raum, deine Fähigkeiten zu entwickeln, deine Identität zu erforschen, durch Performance, Musik, Tanz, visuelle Darstellung und dich mit anderen in einer sicheren, integrativen Umgebung zu verbinden.

Die Teilnehmer*innen können an einzelnen Workshops teilnehmen oder die gesamte Reihe besuchen. Egal, ob du an einem oder allen teilnimmst - jede Session bietet ein intensives und empowerndes Erlebnis.

Lasst uns eine neue Art von Musikszene schaffen – eine, in der jeder Körper und jede Stimme gefeiert wird, Interkultur entsteht. Schließe dich unserer Reihe an und beanspruche deinen Platz im Rampenlicht.

Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Workshops im Überblick:

1. Bodies in Motion

In diesem dynamischen Workshop erkunden wir mit den Teilnehmer*innen, wie wir Ideen und Gefühle durch den Körper unter dem rhythmischen Einfluss von Hip-Hop-Musik ausdrücken können. Mit Performance- und Theaterübungen hinterfragen wir geschlechterstereotype, sexualisierte, klischeehafte Gesten und konzentrieren uns stattdessen darauf, wie unsere Körper Fluidität und Individualität kommunizieren können.

Die Teilnehmer*innen arbeiten in kleinen Gruppen und wählen ein Musikvideo bekannter Hip-Hop-Künstlerinnen als Ausgangspunkt. Daraus entwickeln wir eine Reihe von Übungen, die den Song (seine Energie) durch Körpersprache interpretieren – durch Gesten, Gesichtsausdrücke, Handbewegungen oder Ganzkörper-Performances. Diese Erkundung erfolgt sowohl individuell als auch in Gruppen.

Am Ende des Workshops präsentiert jede Gruppe die Ergebnisse ihres kreativen Prozesses in einem unterhaltsamen und unterstützenden »Battle«-Format, in dem jede*r die Möglichkeit hat, ihre/seine einzigartige Ausdrucksweise zu zeigen.

05. April 2025, von 11 bis 14 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Laura Stefanidis

Laura Stefanidis ist eine griechisch-deutsche Physical-Theatre-Darstellerin. Sie lässt sich von Tanz, Theater, Clowning, Puppenspiel, Shaolin Kung Fu und Zirkus inspirieren. Derzeit ist sie als Regisseurin, Schauspielerin, Performerin und Workshop-Leiterin in Deutschland, Griechenland, Spanien und der Schweiz aktiv.

Sie studierte Physical Theatre in Paris an der École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq und in Berlin an der LISPA (heute: Arthaus Berlin). Nach ihrem Abschluss vertiefte ein einjähriges Clown-Training unter der Leitung von Gözde Atalay und die Flöz Family Summer Academy ihre Schauspielkünste. Als Schauspielerin ist sie an verschiedenen Kollaborationen in ganz Europa beteiligt und Mitbegründerin der Zirkustheater-Kompanie Taxivi Kompagnie, die seit 2021 auf diversen Straßenkunstfestivals tourt (z. B. Brückensensationen Rheinfelden, Zürcher Theaterspektakel). Seit 2021 arbeitet sie mit Michelle Madsen an dem körperlichen Komödienstück Desperately Seeking Circe das 2024 produziert wird.

Als Tänzerin nimmt Laura seit 2015 an verschiedenen Tanzaufführungen auf Bühnen (z.B. Kampnagel) und im öffentlichen Raum teil. Sie hat mit Choreograf*innen, wie Patricia Carolin May, Maya M. Carroll, Christina Souglioutzi und Athanasia Kanellopoulou, zusammengearbeitet. Im Mai 2023 inszenierte sie das Physical-Theatre-Stück OMBRA mit dem Kollektiv Anigma und dem Klabauter Theater. Im November 2023 feierte Laura die Premiere ihres Solostücks Passacaglia, in Zusammenarbeit mit der Choreografin Athanasia Kanellopoulou, im Hamburger Sprechwerk. Im Herbst 2024 inszenierte sie Gone Fishing, in Zusammenarbeit mit dem Klabauter Theater in Hamburg, und im Winter wird sie die Tanztheater-Show DIE ANDEREN, mit der Tänzerin Ingjerd Solheim, in Lübeck uraufführen.

2. Unleash Moves, Unapologetic Confidence

In diesem energiegeladenen Tanz-Workshop sind alle eingeladen, unabhängig von Geschlecht oder Hintergrund, ihren Körper und ihre Bewegungen selbstbewusst zu gestalten. Im Verlauf von drei Stunden tauchen wir tief in die Grundlagen des Hip-Hop und House Dance ein und nutzen diese Tanzstile, um Körperpositivität, Selbstbewusstsein und Freiheit des Ausdrucks zu fördern.

Ziel ist es, ohne Angst und Vorurteile zu tanzen, den eigenen Körperrhythmus zu feiern und zu lernen, sowohl auf der Tanzfläche als auch darüber hinaus Raum einzunehmen. Gemeinsam werden wir die Basics von Hip-Hop und House Dance erkunden und sie nutzen, um Choreografien zu tanzen, die dir helfen, dich selbstbewusst und kompromisslos auszudrücken, bevor wir zum Freestyle übergehen – frei von  gesellschaftlichen Erwartungen, in interkultureller Interaktion.

Bitte bring bequeme Kleidung und Tanzschuhe mit. Wir machen Pausen nach Bedarf, um uns mit Wasser und Snacks zu stärken. Ein formelles Mittagessen wird nicht angeboten, daher bitte entsprechend planen.

Du kannst an einem oder auch an beiden Tagen teilnehmen!

08. & 09. März 2025, von 12 bis 15 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

JC Hernández

JC (sie/ihr) entdeckte ihre Liebe zur Hip-Hop- und RnB-Musik schon früh, was sie als Teenager zum Hip-Hop-Tanz führte. Im Laufe der Jahre erforschte sie verschiedene Tanzstile und verliebte sich schließlich in House Dance. Neben ihrer Leidenschaft fürs Tanzen studierte sie Wirtschaft und arbeitet seit mehreren Jahren als Finanzmanagerin, Produktionsmanagerin, Eventmanagerin, Kuratorin und Choreografin. Sie ist außerdem Mitglied des Kollektivs Educate to Recreate das ein nachhaltiges Wissensvermittlungsprogramm für Hamburger Tänzerinnen in den Stilen House, Voguing, Afro etc. anbietet. Ziel ist es, die künstlerische Qualität einer unabhängigen Hamburger Tanzszene zu fördern, die sich mit Tänzerinnen aus der Black Dance Culture auseinandersetzt.

Elena Victoria Pastor

Reclaim the Stage" was conceived by multidisciplinary artist Elena Victoria Pastor, whose work spans performance, music, and visual arts. Committed to expanding artistic narratives, she has gathered a collective of facilitators from diverse creative fields to design a series of workshops to open space for creative forms of self-expression. By weaving together elements of movement, theater, sound, and visual storytelling, "Reclaim the Stage" becomes a space where different identities and experiences take center stage. As part of the process, Elena Victoria will document her journey through a podcast, sharing encounters, reflections, and discoveries that emerge throughout the workshop series. The program will culminate with a mentorship for Mohadeseh Salehinasab, a member of the ensemble Hajusom, translating the workshop experience into a final creative expression.

Schreib deinen eigenen Text! Im Rahmen von Hajusom Rap Squad mit Katrin Seddig

Hip-Hop oder was?

Du willst einen Hip-Hop-Text schreiben? Du willst überhaupt einen Text schreiben, weil du etwas zu sagen hast, weil dich etwas umtreibt, du Sachen in dir hast, die du der Welt mitteilen willst, aber du weißt nicht, wie und ob du das kannst? Du kannst!

Du kannst einen einen guten Hip-Hop-Text schreiben, ein Gedicht, einen Prosatext, der Rhythmus hat, der vorgetragen funktioniert. Denn um diese Art von Text geht es hier. Um rhythmische Texte.

Wenn du aber dann merkst, dass das gar nicht deine Art von Text ist, dass du anders erzählst, langsamer, fließender, dann ist das auch OK, denn dieser Workshop ist ein Versuch, eine Arbeit mit dir. Es geht um dich, um deine Sprache, deinen Sound und deine Themen.

Wir sehen uns im Verlauf dieses Workshops Hip-Hop- und andere rhythmische Texte an, gucken, wie und warum sie für uns funktionieren oder nicht. Wir schreiben eigene Texte, probieren verschiedene Formen aus, besprechen das alles und werden dabei besser. Du wirst besser.

Das alles ist ein Weg, ein Experiment. Du traust dich und hältst Kritik aus, bist bereit, dich mit anderen Texten auseinanderzusetzen, hast Bock auf Schreiben, dann klappt das. Ich bin keine Lehrerin, wir sind keine Schule, wir wollen Spaß haben, aber trotzdem was Gutes machen, was lernen, weiterkommen.

Es geht nicht darum, wie andere schreiben und sprechen, sondern wie du schreibst und sprichst. Wir ergänzen uns und lernen voneinander, weil wir verschieden sind und verschiedenes können. Verschiedene Herkünfte, verschiedene Prägungen, bringen verschiedene Sprach- und Ausdrucksformen mit in den Kurs und verweben sich zu etwas Neuem, Interessantem.

Am Ende weißt du, was du willst, was du jetzt schon kannst, trägst vielleicht deinen Lieblingstext, der dir selber gefällt, in einer ein bisschen größeren Runde vor (in einer Abschlusspräsentation?) Wenn du willst. Sonst nicht. Sonst wirst du vielleicht nächstes Jahr einen Text für Kendrick Lamar oder Missy Elliot schreiben. Sie zahlen dir eine Mio dafür. Ganz sicher!

Du brauchst nicht viel mehr als einen Stift und ein Blatt Papier. Du kannst aber auch dein Laptop mitbringen oder worauf auch immer du schreiben willst.

25.02. | 04.03. | 11.03. | 18.03. | 25.03. | 01.04. | 08..04. | 15.04. | 22.04. | 29.04. Immer von 18:00 bis 21:00 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Katrin Seddig

Katrin Seddig ist Autorin von sechs Romanen (alle bei Rowohlt Berlin erschienen), einer ganzen Menge an Erzählungen und Essays in Anthologien, Zeitschriften, Radio und seit vielen Jahren Kolumnistin bei der taz. Drei mal bekam sie den Hamburger Literaturpreis, den Hubert-Fichte-Preis für ihr Gesamtwerk und das Hermann-Hesse-Stipendium. Sie war viele Jahre Mitglied der Lesebühne »Liebe für alle!« Im Grünen Jäger und steht jetzt mit »Wir sind spät, aber es ist noch heute« regelmäßig im Nachtasyl auf der Bühne. Als Schreibtrainerin betreut sie aktuell zum sechsten mal das Projekt »Schulhausroman«, in dem sie mit Schüler*innen einer Stadtteilschule einen Roman schreibt. Außerdem ist sie Seminarleiterin im »Autorendock«, in dem sie erwachsene Menschen anleitet, eine Kurzgeschichte zu schreiben oder einen guten Dialog.

Junges Theater

Bühne für die Jugend

Wir sind eine Gruppe von etwa 10 jungen Erwachsenen, die ihre Leidenschaft für Theater auf die Bühne bringen. Unsere Proben finden jeden Sonntag von 14 bis 16 Uhr statt. Mit unserem Stück Rotsternberg bleibt standen wir bereits zweimal im Mut-Theater auf der Bühne – im Oktober 2023 und am 27. Juni 2024.

Immer von 14:00 bis 16:00 Uhr

Hajusom e.V.
Bunker 2. Stock
Feldstraße 66
20359 Hamburg

Das interkulturelle Angebot richtet sich an junge Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchterfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos.

Shouts From the Block

Ein Hip-Hop Musikvideo Workshop mit Thea Seddig & Katharina Stiel

Wir schauen uns die Geschichte des Hip-Hop und die Entstehung von Musikvideos an, untersuchen Besonderheiten und Motive. Ziel ist es, individuell oder in Gruppenarbeit, eigene Musikvideos zu drehen. Wir stellen verschiedene filmische Herangehensweisen vor, stellen Materialien zur Verfügung und bieten Hilfestellung. Außerdem geben wir eine Einführung in Kamera und Schnitt.

Der Workshop ist praxisorientiert und offen für alle Herangehensweisen und Ideen, im Sinne einer interkulturellen Offenheit.

Wir freuen uns auf die Gruppe und den Austausch!

Dauer

12.02. 17:00 – 16.04. 21:00

Workshoptermin

21.05 17:00 – 21:00

Workshoptermin

28.05 17:00 – 21:00

Workshoptermin

04.06 17:00 – 21:00

Workshoptermin

11.06 17:00 – 21:00

Workshoptermin

18.06 17:00 – 21:00

Workshoptermin

28.06 17:00 – 21:00

Supported By

Weitere Informationen zum Workshop findet Ihr hier: Workshops & Kurse

Hip-Hop oder was?

Schreib deinen eigenen Text! Mit Katrin Seddig

Du willst einen Hip-Hop-Text schreiben? Du willst überhaupt einen Text schreiben, weil du etwas zu sagen hast, weil dich etwas umtreibt, du Sachen in dir hast, die du der Welt mitteilen willst, aber du weißt nicht, wie und ob du das kannst? Du kannst!

Du kannst einen einen guten Hip-Hop-Text schreiben, ein Gedicht, einen Prosatext, der Rhythmus hat, der vorgetragen funktioniert. Denn um diese Art von Text geht es hier. Um rhythmische Texte.

Wenn du aber dann merkst, dass das gar nicht deine Art von Text ist, dass du anders erzählst, langsamer, fließender, dann ist das auch OK, denn dieser Workshop ist ein Versuch, eine Arbeit mit dir. Es geht um dich, um deine Sprache, deinen Sound und deine Themen.

Wir sehen uns im Verlauf dieses Workshops Hip-Hop- und andere rhythmische Texte an, gucken, wie und warum sie für uns funktionieren oder nicht. Wir schreiben eigene Texte, probieren verschiedene Formen aus, besprechen das alles und werden dabei besser. Du wirst besser.

Das alles ist ein Weg, ein Experiment. Du traust dich und hältst Kritik aus, bist bereit, dich mit anderen Texten auseinanderzusetzen, hast Bock auf Schreiben, dann klappt das. Ich bin keine Lehrerin, wir sind keine Schule, wir wollen Spaß haben, aber trotzdem was Gutes machen, was lernen, weiterkommen.

Es geht nicht darum, wie andere schreiben und sprechen, sondern wie du schreibst und sprichst. Wir ergänzen uns und lernen voneinander, weil wir verschieden sind und verschiedenes können. Verschiedene Herkünfte, verschiedene Prägungen, bringen verschiedene Sprach- und Ausdrucksformen mit in den Kurs und verweben sich zu etwas Neuem, Interessantem.

Am Ende weißt du, was du willst, was du jetzt schon kannst, trägst vielleicht deinen Lieblingstext, der dir selber gefällt, in einer ein bisschen größeren Runde vor (in einer Abschlusspräsentation?) Wenn du willst. Sonst nicht. Sonst wirst du vielleicht nächstes Jahr einen Text für Kendrick Lamar oder Missy Elliot schreiben. Sie zahlen dir eine Mio dafür. Ganz sicher!

Dauer

25.02. 18:00 – 29.04. 21:00

Workshoptermin

25.02 18:00 – 21:00

Workshoptermin

04.03 18:00 – 21:00

Workshoptermin

11.03 18:00 – 21:00

Workshoptermin

18.03 18:00 – 21:00

Workshoptermin

25.03 18:00 – 21:00

Workshoptermin

01.04 18:00 – 21:00

Workshoptermin

08.04 18:00 – 21:00

Workshoptermin

15.04 18:00 – 21:00

Workshoptermin

22.04 18:00 – 21:00

Workshoptermin

29.04 18:00 – 21:00

Supported By

Weitere Informationen zum Workshop findet Ihr hier: Workshops & Kurse

Unleash Moves, Unapologetic Confidence

Unleash Moves, Unapologetic Confidence Mit JC Hernández

In diesem energiegeladenen Tanz-Workshop sind alle eingeladen, unabhängig von Geschlecht oder Hintergrund, ihren Körper und ihre Bewegungen selbstbewusst zu gestalten. Im Verlauf von drei Stunden tauchen wir tief in die Grundlagen des Hip-Hop und House Dance ein und nutzen diese Tanzstile, um Körperpositivität, Selbstbewusstsein und Freiheit des Ausdrucks zu fördern.

Ziel ist es, ohne Angst und Vorurteile zu tanzen, den eigenen Körperrhythmus zu feiern und zu lernen, sowohl auf der Tanzfläche als auch darüber hinaus Raum einzunehmen. Gemeinsam werden wir die Basics von Hip-Hop und House Dance erkunden und sie nutzen, um Choreografien zu tanzen, die dir helfen, dich selbstbewusst und kompromisslos auszudrücken, bevor wir zum Freestyle übergehen – frei von  gesellschaftlichen Erwartungen, in interkultureller Interaktion.

Bitte bring bequeme Kleidung und Tanzschuhe mit. Wir machen Pausen nach Bedarf, um uns mit Wasser und Snacks zu stärken. Ein formelles Mittagessen wird nicht angeboten, daher bitte entsprechend planen.

Du kannst an einem oder auch an beiden Tagen teilnehmen!

Dauer

08.03. 12:00 – 09.03. 15:00

Workshop

08.03. 12:00 – 08.02. 15:00

Workshop

09.03. 12:00 – 09.02. 15:00

Supported By

Weitere Informationen zum Workshop findet Ihr hier: Workshops & Kurse

Aufführung: Minas Reise

Lass dich von Minas Reise inspirieren und erlebe eine Aufführung, die dein Herz berührt!

Mina ist eine junge Tänzerin, die auf einer tief gehenden Reise durch ihre innersten Gefühle wie Hoffnung, Angst, Liebe und Freude geht. Jede Emotion formt sie, fordert sie heraus und macht sie stärker. Durch ausdruckstarken Tanz und mitreißend Inszenierung entfaltet sich eine bewegende Geschichte voller Leidenschaft und Selbstfindung. 

Der Eintritt ist für alle frei!

Dauer

05.03 18:30 – 20:00

Aktuell